Future Skills trainieren – neuer Haufe Taschenguide Plus

RÜCKBLICK

Kompetenzentwicklung für die neue Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich, insbesondere durch die Digitalisierung, in einem raschen, wenn nicht exponentiellen Wandel. Die hoch dynamischen Anforderungen an die Kompetenzen von Mitarbeitenden verändern sich täglich. Unter dem Stichwort „Future Skills“ werden Kompetenzen und Fertigkeiten zusammengefasst, die es braucht, um mit der neuen Arbeitswelt mitzuhalten.

In dem neuen Taschenguide von Ella Gabriele Amann erfahren Sie was Future-Skills auszeichnet wie sie mit dem Future Skills NOW Framework bedarfs- und praxisnah gefördert werdenkönnen, inklusive Empfehlungen und Checklisten für HR, Führung, Mitarbeitende und Teams

Redaktioneller Beitrag

Zukunftskompetenzen von heute für eine Welt von Morgen

 

Future Skills gibt es für jede Zeit und für jede Generation. Future Skills stehen daher allgemein für Kompetenzen, die wir als Wirtschaft und Gesellschaft benötigen, um den Wandel, den wir in unserer Welt gerade erleben, aktiv mitgestalten zu können.

Die Future-Skills-Perspektiven stehen gegenwärtig im engen Zusammenhang zu der Gestaltung neuer, hybrider Arbeits- und Lebenswelten, unserem technologischen Fortschritt, der Digitalen Transformation, aber auch mit übergeordneten Themen wie Nachhaltigkeit, dem Klimawandel, der Bewältigung von Krisen und der Erneuerung unseres Bildungssystems.

  • Wie können Sie Future Skills für Ihr Arbeitsumfeld definieren und ihre Arbeitgeber-Marke stärken?
  • Wie können HR und Personalentwicklung Future-Skills-Maßnahmen erfolgreich aufsetzen?
  • Wie können Sie sich als Mitarbeitender, Führungskraft oder Dienstleistender zum Thema Future Skills fit machen?
  • Wie können Future Skills zeitgemäß und lebendig trainiert werden?

 

Manchmal muss man warten, bis die Zeit einen wieder einholt

 

In dem neuen Taschenguide Plus gibt die Future Skills Expertin Ella Gabriele Amann einen praxisnahen Einblick in ihre Erfahrungen aus 30 Jahren Future-Skills Development. “Ich habe mich selbst zu Beginn der 90er Jahre auf den Weg gemacht jene Zukunftskompetenzen zu erlernen, die heute für unsere Gesellschaft so wichtig geworden sind. Als Vordenkerin und First Mover in Sachen Selbstorganisation, Angewandter Improvisation und Resilienzföderung wurde ich viele Jahrzehnte müde belächelt. Der Rest ist (Entwicklungs-)Geschichte.”

Gemeinsam mit dem Applied Improv-Experten Roalnd Trescher bietet Ella Gabriele Amann bei der impro live! Akademie seit über 15 Jahren Fort- und Weiterbildungen rund um das Thema Future Skills an. “Natürlich haben wir vor 15 Jahren das Kunstwort Future Skills noch nicht bedient. Doch die Kompetenzen, um die es heute bei der Entwicklung von Zukunftskompetenzen für die neue Arbeitswelt geht, stehen bei unser Applied Improv Ausbildung für Trainer schon immer im Mittelpunkt.”, so Roland Trescher, Ausbildungsleiter der impro live! Akademie.

Future Skills lebendig trainieren

 

Wie man Future Skills lebendig trainieren kann erfahren Berater, Trainer und Coaches in der Future Skills NOW Facilitator Ausbildung. “Über 10 Jahre lang haben wir unsere Resilienz Facilitator Ausbildung von der Applied Improv Facilitator Ausbildung trennen müssen. Es gab Multipliaktoren, die haben sich für Angewandte Improvisation interessiert und solche, die zu Beginn der 2010er Jahre in die Resilienzförderung eingestiegen sind.”, erklärt die Stiftungsgründerin Ella Gabriele Amann. 

“Der Markt war einfach noch nicht soweit.”, begründet Roland Trescher die lange Trennung der Facilitator-Weiterbildungen “Um die methodischen Verbindungen zwischen Selbstorganisation, Resilienz, agilen Arbeitsformen und der New Work-Transformation zusammenzuweben hat es seit 2013 viel Aufklärung, viele Konferenzen, Innovations-Sysmposien, die wachsende New Work Bewegung und am Ende vor allem Corona gebraucht. Da mussten wir viel Geduld mitbringen.”

Auch nach 30 Jahren stehen wir immer noch am Anfang – aber wir stehen heute nicht mehr alleine da …

 

“Wir freuen uns sehr, dass Resilienz heute endlich als Meta-Kompetenz anerkannt wird. Zu Beginn der 2010er Jahre konnte kaum jemand etwas mit Resilienz und den Impact auf Innovation, Kulturentwicklung und den großen anstehenden gesellschaftlichen Adaptions- und Transformationsprozessen anfangen. Resilienz war lange das neue Stressmanagement. Alter Wein in nur scheinbar neune Schleuchen. Das hinter der organisationalen und individuellen Resilienzförderung zentralen, systemrelevante Meta-Prinzipien verstanden und daraus schlüssige Meta-Kompetenzen abgeleitet werden müssen, ist auch für viele Resilienzexperten noch schwer nachvollziehbar. Dort gibt es für die fachübergreifenden Forschung noch viel zu tun.” so die Future Skills Autorin.

Wir sehen sehr positiv in die Zukunft

 

Roland Trescher, der seit Beginn der 90Jahre als professioneller Improvisationsschauspieler und seither als Berater, Trainer und Coach arbeitet, sieht die aktuellen Entwicklungen als sehr positiv an:“Wir sind im deutschsprachigen Raum alte Hasen in einem noch sehr neuen Business. Das bringt für uns viel Ruhe und Gelassenheit in unser Training. Wir wissen was wir tun. Wir wissen was wir können und wie wissen vor allem was in Sachen Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung nicht (mehr) geht.”

Hat aus seiner Sicht die alte Trainerwelt noch eine Berechtigung oder müssen nun alle schnell noch auf den Future Skills Zug aufspringen? “Natürlich wird die alte Trainerwelt noch sehr lange eine Berechtigung haben. Nur weil wir inzwischen einen guten Schritt vorangekommen sind und sich die Trainerwelt methodisch langsam verändert, heißt das nicht, dass interaktive, körperoroientierte und systemisch-integrative  Methoden der Kompetenzentwicklung sich nun von heute auf morgen überall durchsetzen werden.”

Gut Ding in Fragen der Persönlichkeitsentwicklung will Weile haben – daran ändern auch die schnellen Zeiten nichts

 

Auch Ella Amann rät zur Geduld, wenn es um Zukunftskompetenzen geht. “In dem Buch habe ich zwar beschrieben, wie wir in unserer Akademie schon seit vielen Jahren an das Thema Kompetenzentwicklung herangehen. Doch für die meisten Unternehmen ist das noch sehr lange Zukunftsmusik. Auch Trainer brauchen oft mehrere Jahre für ein Upskill und Reskill in eigener Sache. HR, Personalentwicklung und Führung sind heute vielleicht sensibilisierter, was das Thema Future Skills betrifft, aber nicht fachkundiger. Was das heißt?

“Unternehmen reden zwar gerne vom lebenslangen Lernen, von agilen Arbeitsformen und wünschen sich, dass Mitarbeitende immer selbstorganisierter arbeiten. Doch es fehlt das Verständnis darüber, was das wirklich in der Praxis bedeutet und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen. Und es fehlt in der Regel heute noch die Bereitschaft etwas zu verändern. Doch die Ausnahmen nehmen zu und eines Tages werden diese hoffentlich die neue Regel sein, wenn es um Kompetenzentwicklung geht!”

Wann erscheint der neue Taschenguide?

 

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