Innovations-Symposium 2023 | In welcher Welt wollen wir lernen, leben und arbeiten?

RÜCKBLICK

Zukunftskompetenz Resilienz

In einer Zeit, die von ständigem Wandel, Unsicherheit und einer zunehmend digitalen Transformation geprägt ist, wurde beim Symposium “Blueprints4Future” eine grundlegende Frage gestellt: In welcher Welt wollen wir lernen, leben und arbeiten? Diese Frage bildete den Rahmen für eine dreitägige intensive Auseinandersetzung mit Resilienz und zukunftsweisenden Kompetenzen. Das Symposium bot eine einzigartige Gelegenheit für Experten der ResilienzForum Akademie und der Resilienz-Akademie, sich zu treffen und die Vielfalt der Resilienzförderung in der Praxis darzustellen. 

Resilienz Empowerment für die Region

Sybille Kießling, Gisela Schwarz-Bäume und Wolfgang Fuhrmann vom Förderverein Fichtelgebirge e.V. sowie Anita Berek, Bürgermeisterin von Bad Alexandersbad, eröffneten die Veranstaltung und luden alle Teilnehmenden ein, gemeinsam den Weg in eine resiliente Modellregion Fichtelgebirge zu gehen. Dieses langfristige Vorhaben verfolgt das Ziel, die Resilienzförderung strukturiert und fundiert anzugehen, um das Fichtelgebirge zum Wohl der Menschen weiterzuentwickeln.

Die inspirierende Umgebung des Fichtelgebirges schuf den perfekten Rahmen für das Symposium und unterstrich die Bedeutung dieses Vorhabens. Ella Gabriele Amann betonte in ihrer Eröffnungsrede die Wichtigkeit, Resilienz als eine der zentralen Zukunftskompetenzen zu verstehen, die nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in Bildung und Erziehung von großer Relevanz ist.

 

Ein Freiraum für Macher:innen

Das Fichtelgebirge ist ein Raum für kreative Macher:innen und bietet Menschen mit seiner kraftvollen Natur, seinen Kurwäldern, Gesundheits-, Sport- und Freizeitangeboten einen ganz besonderen Lebens- und Erholungsraum. Daher haben wir als Stiftung beschlossen, unser neues Weiterbildungs-Haus und Resilienz-Kompetenz-Zentrum im Fichtelgebirge anzusiedeln.

“Wir schaffen lebendige Begegnungsräume für eine natürliche Lernatmosphäre Resilienz-Weiterbildungen benötigen ein authentisches, resilientes Umfeld, indem die Teilnehmenden Lernen und Persönlichkeitsentwicklung mit Erholung und Wohlfühlatmosphäre verbinden können. In Bad Alexandersbad und seiner wunderschönen Umgebung haben wir nach langer Suche diesen besonderen Ort gefunden.” beschreibt Ella Gabriele Amann die Motivation der Stiftung, das neue Aus- und Weiterbildungszentrum in Bad Akexandersbad aufzubauen.

Im Körper nach Hause kommen

Workshop mit Maike Hoyck
Rückblick auf den Workshop “Im Körper nach Hause kommen” mit Maike Hoyck

Im Rahmen des 5. Innovations-Symposiums “Blueprints4Future” bot der Workshop “Im Körper nach Hause kommen” unter der Leitung von Maike Hoyck von der Resilienz-Akademie eine faszinierende Reise in die Welt der körperlichen Resilienz. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und praktischen Übungen wurden die Teilnehmenden aufgefordert, ihren eigenen Körper als eine wichtige Ressource für die persönliche Resilienz zu erkunden.

Die Reise zu uns selbst

Der Workshop lud die Teilnehmenden zu einer Entdeckungsreise durch ihre eigene lebenslange Entwicklungsreise ein. Dabei wurden verschiedene Perspektivwechsel angewendet, um die in uns wohnenden Ressourcen zu erkunden, die uns in Zeiten der Herausforderung und des Alterns dienlich sein können. Es ging darum, den eigenen Körper als einen sicheren Hafen und ein Zuhause zu betrachten und zu erkennen, wie dieser im Kontext der Resilienz eine entscheidende Rolle spielen kann.

Die Führung von Maike Hoyck

Maike Hoyck, Sportwissenschaftlerin und Resilienz Coach, führte die Teilnehmenden mit großer Expertise und Empathie durch diese faszinierende Reise. Sie zeigte, wie wir unseren Körper als eine wichtige Quelle der Resilienz betrachten können. Dabei wurde deutlich, dass unsere körperliche Verfassung und unsere Wahrnehmung eine bedeutende Rolle dabei spielen, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.

Der Workshop “Im Körper nach Hause kommen” war eine inspirierende Erfahrung für alle Teilnehmenden. Er verdeutlichte, dass Resilienz nicht nur im Geist, sondern auch im Körper verankert ist. Die Erkenntnisse aus diesem Workshop werden zweifellos dazu beitragen, dass die Teilnehmenden besser darauf vorbereitet sind, sich den Herausforderungen des Lebens mit körperlicher und seelischer Resilienz zu stellen.

Seelische Resilienz

Workshop mit Christina Comnick

Rückblick auf den Workshop “Seelische Resilienz – Für mehr Leichtigkeit in der Schwere” mit Christina Comnick

Im Rahmen des 5. Innovations-Symposiums “Blueprints4Future” hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, an einem faszinierenden Workshop teilzunehmen, der sich der seelischen Resilienz widmete. Unter der Leitung von Christina Comnick, einer erfahrenen Resilienz Coachin und Trainerin, wurden wertvolle Einsichten in die Stärkung der inneren Kräfte vermittelt.

Der Blick nach innen

Der Workshop betonte die Bedeutung, in turbulenten Zeiten den Blick auf unser Inneres zu richten. Gerade wenn die äußere Welt laut und herausfordernd wird, können wir in unserer inneren Welt wichtige Kraftquellen finden. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, die Faktoren zu erforschen, die ihnen helfen, das Vertrauen ins Leben zu stärken und mit den Unsicherheiten der Zukunft umzugehen.

Die Rolle und Aspekte der seelischen Resilienz

Christina Comnick legte besonderen Wert darauf, die verschiedenen Aspekte der seelischen Resilienz zu beleuchten und Seelische Resilienz in einen fundierten Gesamtzusammenhang zu stellen. Die verschiedenen Aspekte, wie z.B. Sinn oder Spirituatlität helfen uns, in schweren Zeiten unsere Kohärenz wieder herzustellen. Es geht darum, die eigenen inneren Ressourcen zu aktivieren und zu nutzen, um Krisen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Ein inspirierender Austausch

Der Workshop bot den Teilnehmenden nicht nur wertvolle Erkenntnisse, sondern auch die Gelegenheit zum Austausch. Der gemeinsame Dialog und das Teilen von Erfahrungen bereicherten die Erfahrung und trugen dazu bei, dass die Teilnehmenden gestärkt und inspiriert aus dem Workshop hervorgingen. Der Workshop “Seelische Resilienz – Für mehr Leichtigkeit in der Schwere” mit Christina Comnick bildete einen wunderschönen Übergang in den Kaminabend und war Ausgangspunkt für viele spanndende Gespräche. 

Internationaler Verband für Angewandte Resilienz

Über die Gründung der International Association for Applied Resilience (IAfAR) mit Ella Gabriele Amann und Sebastian Mauritz

Rückblick auf den Impuls zur Gründung des Internationalen Verbandes für Angewandte Resilienz (IAfAR)

Im Rahmen des 5. Innovations-Symposiums “Blueprints4Future” hatten die Teilnehmenden die einzigartige Gelegenheit, an einem inspirierenden Impuls zur Gründung des Internationalen Verbandes für Angewandte Resilienz (IAfAR) teilzunehmen. Dieser Impuls wurde von Ella Gabriele Amann von der Stiftung ResilienzForum und Sebastian Mauritz von der Resilienz-Akademie ins Leben gerufen.

Ein Blick von außen auf die Verbandsgründung

Der Impuls zielte darauf ab, dass professionelle Resilienz-Berater, Trainer und Coaches aus verschiedenen Bereichen einmal von außen auf die Verbandsgründung schauen und gemeinsam die Anforderungen und Wünsche an einen internationalen Verband erarbeiten. Dabei wurden verschiedene Themenbereiche intensiv diskutiert und Vorschläge erarbeitet. Hier einige der erarbeiteten Aspekte:

Resilienz verständlich machen

Ein zentrales Thema war die Notwendigkeit, den oft sperrigen Begriff der Resilienz für die Menschen verständlicher zu gestalten. Resilienz sollte nicht länger ein abstraktes Konzept sein, sondern in den Alltag integriert werden.

Die Herausforderung des Buzzwords

Ein weiteres diskutiertes Thema war die Tatsache, dass Resilienz oft als Buzzword missbraucht wird und nicht immer die ernsthafte Aufmerksamkeit erhält, die es verdient. Es wurde angeregt, Wege zu finden, um Resilienz als bedeutendes Konzept zu etablieren.

Qualitätssicherung und Austausch

Die Qualitätssicherung von Resilienz-Ausbildungen wurde ebenfalls als entscheidend angesehen. Die Erarbeitung von Kriterien für die Selbstverpflichtung von Resilienz-Anbietern war ein wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung.

Verbindung zur Forschung und Fragen der Wirksamkeit

Ein weiterer Schwerpunkt war die enge Verbindung zur Resilienz-Forschung. Die Teilnehmenden erkannten die Bedeutung, eigene Forschungsfragen aus dem Bereich der Angewandten Resilienzförderung zu formulieren und in die Forschung einzubringen, insbesondere im Hinblick auf das Thema Wirksamkeit.

Insgesamt war der Impuls zur Gründung des IAfAR ein großer Erfolg und zeigte die Engagement und das Engagement der Teilnehmenden für die Förderung der Resilienz in der Praxis. Die Diskussionen und Vorschläge werden einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Verbandes leisten und dazu beitragen, die Resilienzförderung weltweit voranzubringen.

Entspannter lernen, leben und arbeiten!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf interessante Gespräche. Zusammen können wir eine resilientere Zukunft für das Fichtelgebirge schaffen. Seien Sie dabei und feiern Sie mit uns fünf Jahre Stiftung ResilienzForum und das 5. Innovations-Symposium “Blueprints4Future”.

Das HäppyHouse One ist ein Modell-Projekt der Unternehmerinnen Ella Gabriele Amann und Gisela Schwarz, in Kooperation mit der Stiftung ResilienzForum. “Gemeinsam mit unseren Kunden und Resilienz-Experts wollen wir in unserem “HäppyHouse One Modell-Projekt  herausfinden, welche Voraussetzungen wir für zeitgemäße Lern-, Arbeits- und Lebensformen benötigen. Dabei interessiert uns insbesondere inwieiweit der Aufenthalt in der Natur und eine entspannte Lern- wie auch Arbeitsumgebung zur Qualitätssteigerung von Resilienz-Aus- und Weiterbildungen beitragen”.